Durch die Strassen der Metropole in Istanbul – erzaehlt Kemal Arkin

Posted by & filed under Blog - Das Buch.

Teil 1/4: Es war Nachmittag. Die Sonne war sehr heiß. Ich hatte sehr viel Geld in der Tasche. Das Geld brauchte ich für eine dringende Sache. Ich wollte nicht in dem Bus einsteigen, so entschloss ich mich, ein Taxi zu nehmen. Wie bestellt hielt ein Taxi neben mir an und ich stieg ein. Ich gab dem Fahrer den Zielort an und er fuhr auch los. Der Fahrer war gerade halbwegs auf der Straße und plötzlich hielt uns ein fremder Mann – ende 30 an. Er fragte uns höflich: ob wir ihn mitnehmenwürden?, denn er hätte es sehr eilig und es würde ja auf dem Weg liegen. Daraufhin sah der Fahrer mich an und ich hatte nichts Dagegen, ihn mitzunehmen. Der Mann ist eingestiegen und wir sind losgefahren.

Kemal Arkin

Kemal Arkin

Durch die Straßen der Metropole sind wir entlanggefahren. Die Sonne hatte ihren Höhepunkt. Es war sehr heiß. Ich war nassgeschwitzt. Mein weißes Hemd klebte auf meinem Körper. Später war ich während der Fahrt gedanklich abwesend, denn ich plante meine Sache, die ich noch vor mir hatte. Ich hatte einen Auftrag zu erledigen und Fehler konnte ich mir nicht erlauben, erst Recht bin ich kein Freund von Fehlern. Hatte ich schon dabei den Fehler gemacht, den fremden Mann, der es eilig hatte – somindest es so tat und mich bat, ihn mitzunehmen? Saß ich nun  in der Falle drinne?

Immer mehr näherte ich an meinem Ziel doch plötzlich spürte ich etwas Seltsames in meiner Jackentasche. Mir war sofort klar, dass eine fremde Hand in meiner Jackentasche war. Ich hatte nicht nur viel Geld in meiner Jackentasche, sondern auch wichtige Dokumente. Ich reagierte darauf blitzschnell und klammerte den fremden Mann fest. Ich schaute tief in seinen Augen. Da ich neben dem Fahrer auf der Beifahrerseite saß und der Mann auf dem Rücksitz, konnte er sich von mir kurz loslösen. Er löste sich von mir los und öffnete während der Fahr die Tür auf und ließ sich aus dem Taxi fallen.

Alles passierte blitzschnell. Der Taxifahrer war schockiert und machte sofort eine Vollbremsung. Noch bevor der Fahrer zum Stehen kam, sah ich noch aus der Rückscheibe, wie der Mann auf der Straße um seine eigene Achse mehrmals überschlug. Wir waren auf einer Schnellstraße. Er hatte ein großes Glück gehabt, dass er nicht von anderen Autos überrollt worden ist. Autos hupten und einige Fahrer kamen zum Stehen. Der Mann stand leicht verletzt auf und rannte schnell davon. Ich hatte schon meinen Bein aus dem Auto, noch bevor der Fahrer zum Stehen kam…

(Wie geht es weiter?  Wird Kemal Arkin die Fahrt weiteraufnehmen oder wird er die Verfolgung aufnehmen und ihn zur Rede bringen? War das alles ein Zufall oder war das der Mann, der Kemal Arkin wochenlang telefonisch kalt drohte? Im zweiten Teil.)

 

Kapitel 8:
Teil 1:Durch die Straßen der Metropole in Istanbul – erzaehlt Kemal Arkin
Teil 2:Auge um Auge, Zahn um Zahn – wie Kemal Arkin es erlebte
Teil 3:Wie aus einer Hoffnung ein Alptraum wurde – erzaehlt Kemal Arkin
Teil 4:Das Licht am Ende des Tunnels – erzaehlt Kemal Arkin

 

 

Schreiben Sie einen Kommentar

  • (will not be published)

XHTML: Sie können die folgenden Tags benutzen: <a href="" title="" rel=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>